Wir ergreifen Partei!


Gesellschaftliche Relevanz einer gesunden Landwirtschaft

Von SP Aesch-Pfeffingen, 20. September 2018

Was ist Ihnen wichtig bei dem, was Sie essen? Geschmack? Qualität? Herkunft? Saisonalität? Preis? Bio? Nachhaltigkeit? Jeder von uns hat natürlich unterschiedliche Vorstellungen und gewichtet diese Aspekte entsprechend. Unser Einkaufszettel ist demnach ein Stimmzettel: die persönlichen Präferenzen beeinflussen direkt, was wir kaufen und wiederum was produziert wird. Darin spiegelt sich auch wider, was wir von der Landwirtschaft erwarten. Möchten wir Batteriehühner und den Gebrauch von Pestiziden fördern oder umweltschonende, tierfreundliche und faire Produktion? Was nicht gekauft wird, wird nämlich auch nicht weiter produziert.

Die Verantwortung kann jedoch nicht nur auf uns Konsumenten abgeschoben werden, sondern auch die Produzenten, die Händler und der Staat müssen ihren Beitrag leisten. Nur gemeinsam können wir fair sein gegenüber unserer Natur, den Tieren und den Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten. Die Reduktion von Lebensmittelverschwendung, mehr Transparenz über die Herstellweise und kürzere Transportwege müssen in unser aller Interesse liegen. Nahrung ist existentiell und geht uns alle etwas an. Deshalb ist auch die gesellschaftliche Relevanz einer gesunden Landwirtschaft so hoch. Sie ist das Bindeglied zwischen unserem Teller und der Gesellschaft, der Welt. Und wir haben keinen Planet B. Mit der Fair-Food-Initiative können wir dafür ein Zeichen setzen.

Patricia Büeler, SP