Wir ergreifen Partei!


Gespräch mit Claudia Zumsteg

Von SP Aesch-Pfeffingen, 28. Februar 2019

„Claudia Zumsteg, warum kandidierst Du als berufstätige und alleinerziehende Mutter für den Landrat? All die Sitzungen! Bist Du nicht schon in der Aescher Gemeindekommission? Wo nimmst Du die Zeit her?“ – „Ich rege mich auf“, entgegnete C.Z. heftig, „dass gewisse Dinge geschehen und andere, die nötiger wären, nicht. Aufregen nützt nichts. So wandle ich meine Aufregung in Motivation um, kandidiere für den Landrat und setze mich dort dafür ein, dass Kinder eine lebenstaugliche Bildung erhalten. Das ist nur möglich, wenn sie auch ausserhalb der Schule in zumutbaren Verhältnissen aufwachsen, was in finanziell knappen Familien unmöglich ist, wenn die Sozialbeiträge um 30 Prozent gesenkt werden. Dagegen wehre ich mich. Als Pflegefachfrau will ich, dass jedermann zu tragbaren Preisen medizinisch behandelt wird. Dann will ich dazu beitragen, dass wir unseren Nachkommen eine intakte Umwelt hinterlassen. Wo ich die Zeit dazu hernehme? Wie alle Mitglieder unseres Milizparlamentes organisiere ich mein Leben so, dass alles vereinbar ist und nichts zu kurz kommt. Nur mag ich mich nicht selber der Wählerschaft marktschreierisch als geeignete Kandidatin anpreisen; ich bin zu wenig eitel. Kannst Du, bitte, diesen Leserbrief für mich schreiben?“ – „Liebe C.Z.! Im Landrat triffst Du auf eitle, unzimperliche und lautstarke Leute. Wenn Du dort Deine Anliegen durchbringen willst, kannst Du nicht säuseln, dort musst Du energisch und mit einer Prise Eitelkeit auftreten. Und Deinen nächsten Leserbrief schreibst Du selber!“ – Nach diesem Gespräch empfehle ich der Wählerschaft, die uneitle, aufgeregte und motivierte Claudia Zumsteg in den Landrat zu wählen.

Urs Kamber, Aesch