Wir ergreifen Partei!


«Dene wos guet geit»

Von SP Aesch-Pfeffingen, 21. März 2019

Aktuell ist es so, dass wir viele Vertreter im Parlament haben, die ihre eigenen Interessen nicht denjenigen der Gesellschaft unterordnen. Die Volksvertreter können die Interessen der Bevölkerung nur dann vertreten, wenn diese nicht mit ihren unmittelbaren Interessen in Konflikt stehen. Über bürgerlicher Politik steht das Gebot- «Vermögende und die Wirtschaft um jeden Preis schützen» und der interkantonaler Steuerwettbewerb, der die Kantone in zunehmende finanzielle Probleme führt.
Ich habe nichts gegen Sparsamkeit. Doch hier spiele ich den Ball direkt an den bürgerlich dominierten Landrat. Was diese in den letzten zwölf Jahren mit den Mehrheitsverhältnissen produziert haben, ist ein Auspressen dieses Kantons. Den Preis dafür müssen die Schülerinnen, Schüler, sozial Schwachen und der Mittelstand bezahlen. Mein Wahlspruch lautet deshalb: Es läuft einiges ganz schief in diesem Kanton-neue Köpfe braucht das Baselbiet!
Ich bin ein überzeugter Anhänger Schweizer Werte und Traditionen. Ich finde Tugenden wie Bescheidenheit, Sparsamkeit, Solidarität und Dankbarkeit sehr wichtig. Sie haben unser Land zu dem gemacht, was es ist. Unser Wille, stets bei den Besten zu sein, macht uns stark. Wir können uns auch einem erschwerten wirtschaftlichen Umfeld anpassen.
Mani Matter hat in einem Satz eine wichtige Erkenntnis festgehalten: «Dene wos guet geit, giengs besser, giengs dene besser wos weniger guet geit.». Etwas mehr Bescheidenheit und weniger Egoismus würde unserem Baselbiet guttun.

Nadim Ismail, Landratskandidat SP