Von Verantwortung und Anerkennung

Und es ging ein Ruck durch unser Land – auch durch die Schulen. Praktisch über das Wochenende nahm die Digitalisierung an den Schulen einen Fünfjahressprung nach vorne. Lehrpersonen kämpften um die Präsenz der Schülerinnen vor den Bildschirmen. Bald sehnten sich die ersten Schüler nach Regelunterricht und ihren Freunden.

So wurde im Licht des Lockdowns vor allem eines vor Augen geführt: Die Schule ist weit mehr als eine Bildungseinrichtung. Als Testgelände für die Gesellschaft bereitet sie den Weg für unser künftiges Zusammenleben. Und in diesem Gefüge tragen die Lehrpersonen, die Schulleitung und die ergänzenden Dienste unglaublich viel Verantwortung.

Dies führt zu folgenden Gedanken:

Erstens: Die Arbeit aller Schulbeteiligten verdient grosse Anerkennung. Gerade die Primarschule Aesch hat im Umgang mit dem Lockdown beeindruckenden Einsatz gezeigt. Dafür verdient sie ein grosses Lob.

Zweitens: Seien wir uns den Auswirkungen hochwertiger pädagogischer Arbeit bewusst! Setzen wir die dafür notwendigen Rahmenbedingungen. Die Primarschule darf in der Prioritätenliste unserer Gemeinde durchaus einige Ränge weiter nach oben rutschen.

Drittens: Grosse Verantwortung muss auf verschiedene Schultern verteilt werden. Dafür müssen wir als Dorf auch die unterstützenden Dienste wie die Schulsozialarbeit stärken. Und mit einem besseren Betreuungsverhältnis könnte gezielter auf die verschiedenen Bedürfnissse der Schülerinnen und Schüler eingegangen werden.

Sorgen wir für eine Stimmung in Aesch, welche dies ermöglicht!

Nathan Diaz Zeugin, Kandidat Primarschulrat (bisher), SP Liste 2

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