Jeden Monat sterben in der Schweiz im Schnitt sechs Personen, weil sie kein Spenderorgan bekommen haben. Dies, obwohl über 80 Prozent der Bevölkerung bereit wären, ihre Organe zu spenden. Mit dem neuen Transplantationsgesetz, über welches wir am 15. Mai abstimmen, führt die Schweiz eine erweiterte Zustimmungslösung ein. Das bedeutet, dass verstorbene Menschen zu Organspenderinnen und Organspendern werden, sofern sie sich nicht dagegen ausgesprochen haben. Angehörige können stellvertretend für die verstorbene Person Widerspruch einlegen und eine Organspende ausschliessen. Es gibt keinen Automatismus: In jedem Fall findet mit den Angehörigen ein Gespräch statt.
Mit einem Ja zum Transplantationsgesetz am 15. Mai können wir Leben retten und Angehörige entlasten!
Jean-Pierre Müller, Vizepräsident SP Aesch-Pfeffingen