In rund vier Wochen stimmen wir über die Initiative für mehr bezahlbare Wohnungen ab. Die Initiative fordert, dass 10% aller neugebauten Wohnungen in der Schweiz gemeinnützig oder genossenschaftlich sein sollen. Gerade in den Agglomerationen und auf dem Land gibt es zu wenig bezahlbaren Wohnraum. Familien, jüngere und ältere Personen können sich keine Wohnung leisten und müssen wegziehen. Dies ist auch in Aesch ein Problem. Meiner Meinung nach sollen die Mieten nicht mehr als ein Drittel des Haushaltsbudgets übersteigen.
Ich stelle es mir sehr schrecklich vor, wenn ich aus irgendeinem Grund umziehen müsste und in Aesch keine bezahlbare Wohnung mehr finden würde. Hier wohne ich, habe Familie, Freunde und Bekannte, nehme am Leben in der Gemeinde teil. Das würde alles auf einen Schlag wegfallen.
Das Gegenrezept für diese Situation bieten Genossenschaften, welche Wohnraum zu einem günstigen Mietzins anbieten und keine Rendite machen wollen. Mit gutem Beispiel geht neben den Städten auch die luzernische Agglo-Gemeinde Willisau voran. Der hiesige Gemeinderat initiierte den Bau von gemeinnützigen Wohnungen.
Aus diesen Gründen stimme ich am 9. Februar Ja zur Initiative «mehr bezahlbare Wohnungen» und wähle Eveline Sprecher (bisher), Christine Koch (bisher) und Jean-Pierre Müller in den Gemeinderat. Sie setzen sich für mehr bezahlbaren Wohnraum in Aesch ein.
Claudia Zumsteg, Kandidatin Gemeindekommission SP, bisher