Die Mieten in der Schweiz sind gegenüber den gesetzlichen Vorgaben um rund 40 Prozent zu hoch. Die Initiative schafft mit einem Ausbau des gemeinnützigen Wohnungsbaus eine allgemeine gewinnbringende Situation, da die Kaufkraft der Bevölkerung steigt und fürs Sparen oder für den Konsum verwendet werden kann. Es kann doch nicht sein, dass viele davor Angst haben müssen, ob sie ihre Wohnung behalten können oder an einen anderen Ort ziehen müssen, weil es keine bezahlbaren Wohnungen mehr gibt. Mit einem Wegzug würde wohl auch das gewohnte Umfeld verloren gehen. Bei Haushalten mit einem Einkommen von unter 5’000 Franken macht die Miete 30 Prozent des Haushaltsbudgets aus.
Auch Aesch würde es guttun, wenn häufiger ein Blick auf den bezahlbaren Wohnraum geworfen werden würde. Aktuell entstehen in Aesch viele Wohnungen, die sich nur Menschen mit einem hohen Einkommen leisten können. Meiner Meinung nach braucht es eine Schweiz und ein Aesch, in dem auch Menschen mit tiefen Einkommen, Familien, junge und ältere Menschen eine Wohnung finden. Deshalb stimme ich am 09. Februar Ja zur Initiative für bezahlbaren Wohnraum. Für den Gemeinderat empfehle ich die Wahl von Christine Koch, Eveline Sprecher und Jean-Pierre Müller.
Edilene Petralli, Kandidatin Gemeindekommission SP