Die Welt steuert gemäss neusten Untersuchungen bis 2100 auf eine Erwärmung von rund 2.4 Grad Celsius zu. In gewissen Regionen, auch in der Schweiz, kann diese Erwärmung noch stärker passieren. Und wir alle bemerken die Klimaveränderungen bereits jetzt: Die Sommer werden wärmer und die Extremwetterereignisse wie Dürren und Hochwasser nehmen zu. Als Reaktion auf die Globale Erwärmung hat man sich mit dem Pariser Klimaabkommen darauf geeinigt, dass die Staaten alles Mögliche unternehmen, um den Schaden zu begrenzen – und die Erwärmung unter 1.5 Grad zu halten.
In der Schweiz möchte man dies mit dem zur Abstimmung stehenden Klimaschutz-Gesetz umsetzen. Eine bedeutende Zahl der inländischen Treibhausgasemissionen der Schweiz entstehen im Gebäudebereich. Um in der Schweiz beim Klimaschutz voranzukommen, muss man den Ersatz von alten Öl-, Gas- und Elektroheizungen priorisieren. Denn die Gefahr ist gross, dass am Ende der Laufzeit einer fossilen Heizung wieder eine solche installiert wird. Hier möchte das Gesetz ansetzen und Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer beim Ersatz von Heizungen vom Bund finanziell unterstützen, wenn sie diese durch ein klimafreundliches Heizsystem ersetzen. Aus diesem Grund braucht es am 18. Juni ein Ja zum Klimaschutz-Gesetz.
Jan Kirchmayr, Landrat SP