Bis zum Jahr 2030 fehlen in der Schweiz mindestens 20’000 Pflegekräfte. Aus diesem Grund rückt die Thematik der «pflegenden Angehörigen» in den Vordergrund. Damit Menschen mit Einschränkungen im Alter in den eigenen vier Wänden leben können, sind pflegende Angehörige in zahlreichen Fällen eine wichtige Unterstützung. Verschiedene Baselbieter Gemeinden haben in den letzten Jahren Reglemente erlassen, die eine Entschädigung für pflegende Angehörige vorsehen. Auch der Kanton empfiehlt den Gemeinden in einem Musterreglement, dass pflegende Angehörige von den Gemeinden eine Anerkennung in Form eines Beitrags von mindestens 30 Franken pro Tag erhalten. Damit sollen Personen, die sich freiwillig um pflegebedürftige Personen im AHV-Alter kümmern, eine bescheidene finanzielle Entschädigung erhalten. In einem Antrag unter §68, den ich an der letzten Gemeindeversammlung eingereicht habe, fordere ich den Gemeinderat auf, auch in Aesch eine entsprechende Anerkennung auszurichten. Das letzte Wort wird die Gemeindeversammlung im nächsten Jahr haben.
Pascale Schnell, Vizepräsidentin SP Aesch-Pfeffingen