Neuenburg, Jura, Genf, Tessin und Basel-Stadt haben es bereits vorgemacht und den Mindestlohn eingeführt. Ich finde es sehr wichtig, dass wir im Kanton Baselland diesem Beispiel folgen. Es kann nicht sein, dass über 7000 Menschen weniger als 22 Franken verdienen, obwohl sie 100 Prozent arbeiten.
Die Lebenshaltungskosten steigen ständig, deshalb ist es wichtig, dass alle von ihrer Arbeit leben können und nicht von Armut bedroht sind.
Das erspart manchen den Gang zur Sozialhilfe und damit auch der Gemeinde und dem Steuerzahler Geld. Denn von der Gegenseite wird immer wieder die Angst geschürt, dass diese Einführung des Mindestlohns die Unternehmen zu viel Geld kosten würde. Zudem können sich die Leute wieder ein Mittagessen im Restaurant oder einen Ausflug leisten, was dem Gewerbe und der Gesellschaft guttut.
Der Kanton Baselland sollte ein Zeichen setzen und Verantwortung übernehmen. Die Menschen verdienen Respekt und einen fairen Lohn für ihre Arbeit, deshalb stimme ich am 9. Februar Ja zum kantonalen Mindestlohn!
Claudia Zumsteg, SP